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28.11. – München

Vortrag im Rahmen des Gender Salon 10 an der Uni München:

Die Frage nach Selbstbestimmung zwischen Feminismus und Pränataldiagnostik

Wie kann eine feministische Position gegen behindertenfeindliche selektive Pränataldiagnostik, aber für ein Recht auf Abtreibung aussehen? Kirsten Achtelik lotet in ihrem Vortrag das Spannungsfeld zwischen Selbstbestimmung, Feminismus und Pränataldiagnostik aus.

Ort: Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7 (barrierearm)
Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 3 Euro

Germania, l’aborto è ancora un reato. La battaglia dei sedicenti “difensori della vita”

Der Text von Eike und mir, übersetzt auf Italienisch!

In seguito alla condanna della ginecologa Kristina Hänel a seimila euro di multa per “pubblicità illegale di interruzione volontaria di gravidanza”, in Germania si è riacceso il dibattito sull’aborto, che il codice penale tedesco considera ancora un reato sebbene, a determinate condizioni, non punibile. L’attacco dei “pro vita” ai diritti delle donne si fa sempre più aggressivo, ed è ora che le femministe rivendichino: l’aborto è un diritto, non un reato.

di Kirsten Achtlik e Eike Sanders

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Es war einmal in Hadamar

Wie die »Lebensschutz«-Bewegung NS-Verbrechen instrumentalisiert. Von Kirsten Achtelik, im Neues Deutschland

Auch am nächsten Samstag wird wieder der »Marsch für das Leben« durch Berlin ziehen – vermutlich einige Tausend sich selbst als »Lebensschützer« bezeichnende junge und alte Menschen, Frauen und Männer. Die meisten von ihnen werden religiös motiviert sein, ob kirchlich-katholisch oder freikirchlich-evangelikal. Viele von ihnen werden mit ihrer Gemeinde angereist kommen. Mitlaufen werden auch Frauen, die eine Abtreibung hatten und dafür die Vergebung Gottes suchen. Dabei sein werden aber auch Menschen mit sichtbaren Behinderungen, einige von ihnen in Rollstühlen.

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Know your enemy – Analyse/n und Strategien im Kampf gegen die sog. Lebensschutzbewegung

sillestha #16 Eine queerfeministische Radiostunde – Sendung mit Kirsten Achtelik und Eike Sanders zu ihrem Buch Kulturkampf und Gewissen. Medizinethische Strategien der „Lebensschutz“-Bewegung.
Wir sprechen mit zwei der Autorinnen über Positionen und Strategien der sogenannten Lebensschutzbewegung. Bereits im letzten Jahr haben wir uns bei Sillestha mit dem Spannungsfeld von Schwangerschaftsabbrüchen und Pränataldiagnostik beschäftigt. Auch AfD und Antifeminismus von Rechts waren Themen unserer Sendung. Daran wollen wir mit der aktuellen Sendung anknüpfen. Wir sprechen darüber, welche hilfreichen Analyse_Werkzeuge im Kampf gegen die sogenannte Lebensschutzbewegung zur Verfügung stehen und welche Strategien oder Allianzen wirkmächtig sein können.

Marsch für Zellklumpen

Am Samstag wollen Tausende »Lebensschützer« durch Berlin marschieren. Feministinnen und linke Gruppe haben Gegenproteste angekündigt. Die Demonstrationen finden vor dem Hintergrund der Debatte über den Paragraphen 219a und dem immer schwieriger werdenden Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen statt. In Jungle World 2018/38

Der Zugang für Frauen zu sicheren Abtreibungen innerhalb eines akzeptablen Zeitrahmens am oder nahe dem eigenen Wohnort ist in Deutschland mittlerweile durch die Verknappung des Angebots stark gefährdet. Nach Recherchen des ARD-Magazins »Kontraste« ist die Zahl der Ärztinnen und Ärzte, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, seit 2003 um 40 Prozent zurückgegangen. Diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die die Leistung weiterhin anbieten, sind mitunter bereits über das Pensionsalter hinaus. Die Ärztegenerationen danach haben den gesellschaftlichen Kampf für das Recht auf Abtreibung nicht miterlebt.
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Schulterschluss beim „Marsch für das Leben“

Beitrag den Informationen am Morgen vom 24.09.2018 im Deutschlandfunk zum Marsch für das Leben am 22. September 2018 mit einem O-Ton von mir

Das Thema Abtreibung führt sie zusammen: konservative Christen und Mitglieder der AfD. Den Schwangerschaftsabbruch lehnen sie strikt ab. Seit Jahren gehen die sogenannten Lebensschützer regelmäßig in Berlin auf die Straße – und rufen auch Gegendemonstrationen auf den Plan. Von Claudia van Laak

„Antifeministische“ Ideologie?

Die Sozialwissenschaftlerin Kirsten Achtelik promoviert gerade über das Thema Lebensschutzbewegung, sie kritisiert deren Anhänger aus einer feministischen Perspektive.

„Ich würde schon sagen, dass sie sich für ehrliche Christen halten, aber das haben auch andere Leute schon getan, die menschenfeindliche Ansichten haben. Der Kern ihrer Ideologie ist antifeministisch, gegen die Frauen gerichtet, und davon können sie sich gar nicht distanzieren, dann dürften sie nicht zu ihrer Demo aufrufen.“

Änderungen zur 2. Auflage

Die Änderungen und Reperaturen in der 2. Auflage finden sich auf folgenden Seiten:

S. 54 (Fußnote fehlte)

S. 63 (Satz ergänzt)

S. 104 (Fußnote fehlte)

S.139 (Quelle war missverständlich zitiert)

S. 171 (Name war falsch geschrieben)

S. 179 (kleine inhaltliche Verbesserung)

S. 188 (Jahreszahl Quelle war falsch)

Seite 63 Korrektur 2. AuflageSeite 139 Korrektur 2. Auflage Seite 54 Korrektur 2. Auflage Seite 104 Korrektur 2. Auflage Seite 179 Korrektur 2. Auflage Seite 171 Korrektur 2. Auflage Seite 188 Korrektur 2. Auflage

Interview zum Bluttest

Anlässlich des Berichtes des IQWiG zur Qualität der Bluttests auf Trisomie 21, 18 und 13 haben Bioskop, Gen-ethisches Netzwerk und das Netzwerk gegen Selektion durch Pränataldiagnostik eine Erklärung veröffentlicht, in der ein Moratorium für die Kassenzulassung der Tests gefordert wird. Für die Sendung „Tag für Tag“ des Deutschlandfunk wurde ich zu den Tests, deren behindertenfeindlichen Implikationen und der angemessenen Halung zur „Lebenschutz“-Bewegung interviewt. Das ganze Interview gibt es hier zum Nachhören, die ganze Sendung vom 10.07.18 zum Bluttest und pränataler Diagnostik hier.

07.11. – Hamburg

19 - 21 Uhr, Raum 0079, Von-Melle-Park 5

Vortrag Selbstbestimmte Norm. Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung

im Rahmen der Reihe Jenseits der Geschlechtergrenzen der AG Queer Studies

Berollbar, für DGS-Dolmetschung die Veranstalter*innen bitte mindestens vier Wochen vor dem  Vortrag kontaktieren.