Ich bin Diplom-Sozialwissenschaftler*in, Journalist*in und Autor*in und lebe in Berlin. Zu allen Themen können Sie / könnt ihr mich gerne als Autor*in, Referent*in oder Moderator*in anfragen.
Ich schreibe als freie Journalist*in u.a. für die taz, die Jungle World, den Freitag, das Neue Deutschland, Missy Magazine, Mabuse, konkret, den Gen-ethischen Informationsdienst oder die Frankfurter Rundschau.
Zur Zeit arbeite ich freiberuflich, bin aber noch krank und freue mich deswegen über Spenden, die meine Arbeit unterstützen.
Ich bin non binary, meine Pronomen sind sie, they und egal. (Schreiben Sie mich also bitte nicht mit „liebe Frau Achtelik“ an, sondern z.B. mit „Hallo Kirsten Achtelik“.)
Meine Arbeitsschwerpunkte sind Gender, Behinderung, Gesundheits-, Antidiskriminierungs- und Bevölkerungspolitik. Ich beschäftige mit sozialen Bewegungen, aus einer solidarischen Perspektive mit der feministischen und der behindertenpolitischen Bewegungen und kritisch-analysierend mit der „Lebensschutz“-Bewegung. Während der Pandemie (also immer noch) habe ich mich intensiv mit den gesundheitlichen und politischen Folgen von Covid auseinandergesetzt.
Im Mai 2021 wurde mir Brustkrebs diagnostiziert, danach folgte Chemotherapie, einseitige Brustamputation und Bestrahlung. Die Akuttherapie ist vorbei, weiterhin begleiten mich die Folgen von Krebs und Behandlung, sowie die Antihormontherapie (vorgezogene Menopause) und deren Nebenwirkungen. Unter anderem deswegen nehme ich Antidepressiva und habe eine Psychotherapie begonnen. Auch darüber schreibe ich.
Von Februar 2022 bis März 2024 war ich Redakteur*in bei nd.dieWoche. Davor war ich Inlands- und Thema-Redakteur*in bei der Wochenzeitung Jungle World, in der ich auch bis November 2022 eine Kolumne zu Biopolitik und Alltag hatte.Mein Dissertationsprojekt habe ich im September 2020 (auch coronabedingt) abgebrochen. Die kumulative Promotion, an der ich seit Juni 2017 gearbeitet habe, war am Lehrbereich „Geschlecht und Arbeit“ der HU Berlin angesiedelt und unter dem Arbeitstitel „Überschneidungen und Gegensätze. Zum Verhältnis von feministischer, behindertenpolitischer und ‚Lebensschutz‘-Bewegung“ angemeldet. Zwei Texte sind publiziert: „Ist pränatale Diagnostik diskriminierend?“ im Journal für Psychologie 26(2) und „Eingeschränkte Solidarität – Feminismus zwischen Ableism und Intersektionalität“ in der Femina Politica 2-2019, beide peer reviewt.
2015 ist das Buch Selbstbestimmte Norm. Feminismus, Pränataldiagnostik, Abtreibung erschienen, eine 2., leicht überarbeitete Auflage 2019. Im März 2018 habe ich zusammen mit Eike Sanders und Ulli Jentsch vom apabiz das Buch „Kulturkampf und Gewissen. Medizinethische Strategien der ‚Lebensschutz‘-Bewegung“ geschrieben. Beide Bücher hat der großartige Verbrecher Verlag betreut.
Ich war Mitglied bei der interdisziplinären Nachwuchsforscher*innengruppe „Politiken der Reproduktion“ (PRiNa).
Es gibt auch einen (fast vollständig richtigen) Eintrag über mich in der Wikipedia.